Gemeinderatssitzung vom 8. Mai 2017

Veröffentlicht am 26.05.2017 in Gemeinderatsfraktion

Große freie Flächen auf dem Friedhof Bempflingen

Große Feste werfen ihre Schatten voraus ...

 

 

... am 1. Juli 2017 feiert die Grundschule auf Mauern ihr 50-jähriges Bestehen. Frau Länder (Elternbeiratsvorsitzende) nahm dies zum Anlass, auch die Gemeinderäte um Ihre Mithilfe zu bitten, da man mit der doppelten Besucherzahl als sonst ausgehe.

 

Das eigentliche Thema dieser Sitzung war die Friedhofskonzeption beider Friedhöfe durch das Freiraumplanungsbüro Sigmund aus Grafenberg.

Herr Sigmund erläutert, dass am Friedhof Kleinbettlingen relativ große Freiflächen vorhanden sind, da zunehmend Urnenbestattungen stattfinden. Diese Bestattungsart würde immer mehr zunehmen und darauf sollte man reagieren. Hier spricht er die Idee eines gärtnergepflegten Gradfelds an. Heißt, dass ein Gemeinschaftsurnengrabfeld durch einen Gärtner angelegt wird. Die Gemeinde schließt dann einen Vertrag mit der Genossenschaft. Die Gemeinde stellt die Fläche und die Genossenschaft kümmert sich dann um die Bepflanzung und die Pflege. Die Hinterbliebenen zahlen einmal den Beitrag an die Genossenschaft und diese kümmert sich dann um die Pflege.

Herr Sigmund erläutert weiter, dass die Wegeflächen in Kleinbettlingen weitestgehend in Schuss seien. Kleinigkeiten müssen saniert werden. 

Die alte Mauer sollte man erhalten – dort, wo man einen wunderschönen Blick auf die Schwäbische Alb hat, sollte man eine Sitzmöglichkeit schaffen.

GR Reitermayer spricht den Platz vor der Aussegnungshalle an. Dort sollte man mehr Platz schaffen, um bei größeren Trauerfeiern auch ausreichend Fläche zu haben. Dies wird berücksichtigt.

 

Um die Gesamtheit des Bempflinger Friedhofs zusammen halten zu können, seien wesentliche Veränderungen notwendig. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit sollten im oberen Teil keine Erdbestattungen mehr durchgeführt werden. Da auch in Bempflingen die Urnenbestattungen zunehmen, muss auch hier reagiert werden. Herr Sigmund empfiehlt die Anlegung eines Urnengartens auf der freien Fläche unterhalb der Kindergräber. Hier könnte man dann eine Mischung der Urnenbestattungen erreichen. Traditionelle Urnengräber und gärtnerbetreute Urnengräber. Auch ein Friedbaum ist eingeplant. Da die Kindergräber sehr verwaist an der Mauer sind, müsse man hier den Verbindungsweg zurück bauen, um auch diese Gräber aufzuwerten, bzw. einzubinden.

In Richtung Kirche können auch weiterhin Reihengräber und auch Erdrasengräber angelegt werden. Insgesamt habe man sehr viel Platz, sodass man die Gräber nicht so eng aneinander anlegen sollte.

Bei etlichen Stufen ist die Unfallgefahr erhöht, da diese verschoben seien. Auch die Mauer weist an verschieden Stellen erhebliche Schäden auf, die dringend repariert werden sollten. Selbst die asphaltierten Flächen  und auch die gepflasterten Ränder sind zum Teil sanierungsbedürftig.

Herr Sigmund spricht auch den derzeitigen Müllstandort an. Darüber müsse man sich unbedingt Gedanken machen. Dieser sollte verlegt und durch Bepflanzung „unscheinbar“ gemacht werden.

GR Reitermayer wünscht sich auch in Bempflingen eine Stelenlösung, die allerdings aufgrund der großen Fläche laut Herr Sigmund in Bempflingen nicht benötigt würde.

Dies sieht GR ´in Maisch genauso. Speziell die Idee des Urnengartens findet sie super. Auch die Aufwertung der Kindergräber ist eine begrüßungswerte Idee, denn diese würden doch sehr lieblos daliegen. Im oberen Bereich sollten nach ihrer Meinung mehr Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Speziell an der Stelle, wo eigentlich die Blumen der Rasengräber niedergelegt werden sollen. Dies wurde nie so angenommen.

Der Gemeinderat nimmt die Konzeption zur Kenntnis und stimmt der Ausschreibung der Leistungen für die Sofortmaßnahmen einstimmig zu.

 

Nächster Tagesordnungspunkt war die Verlegung der Bushaltestelle in der Lindenstraße vor der Physio-Praxis. Eine Bürgerin hat sich beschwert, da der Einstieg durch die parkenden Fahrzeuge sehr schwierig sei. Man war sich mit einer Gegenstimme einig, die Bushaltestelle zu belassen und dafür einen Parkplatz

aufzugeben, um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern.

 

Um die Pflastersteine im Bereich Bergstraße in Kleinbettlingen ging es im nächsten Punkt. Die dortigen Pflastersteine sollten wegen der Lärmbelästigung zurückgebaut werden. Dies lehnte der Gemeinderat mit drei Enthaltungen ab. Vor allem in diesem Bereich dient dies auch zur Verlangsamung des Verkehrs.

 

Text Sandra Maisch

Foto Eva Voss

 
 

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